Turbulenzen

Turbulenzen überall! 

Simone hat in der Nacht wieder das Bettlaken von der Matratze gewühlt. 


Auch auf meinen Rücken ist Verlass. Er hat schmerzhaft randaliert und mich wieder schlecht schlafen lassen. 

Der Wind ist erneut aufgefrischt. Spatzen suchen Schutz unter unserem Sonnenschirm. Und wir wiederum suchen Schutz vor ihren drohenden Köttelchen. Bringt es Glück, von Spatzen angek....t zu werden?

Mir wird es am Strand zu sandig. Der Wind versteht keinen Spaß. Simone ist härter im Nehmen. Sie genießt trotz Sturm den Blick aufs aufgewühlte Meer. 
Ich flüchte mich an den etwas windstilleren Pool. Einer Dame ist es im Schatten trotz 30°C zu kühl. Sie wirkt in ihr Handtuch eingewickelt wie eine Mumie. Der Wind lässt es kälter erscheinen. 
Am gestrigen Tag habe ich fast ausschließlich im Bett gelegen und war auch nicht beim Essen. Simone hat mir etwas vom Buffet mitgebracht. Die Entfernungen im Hotel sind groß und ich hatte starke Schmerzen. 

Durch das Ruhigstellen geht es mir etwas besser, als durch Bewegung. Offensichtlich bedankt sich das Ödem für die Schonung? Das hebt meine Laune. 

An meiner linken Leiste habe ich ein großes, hervorstehendes Fibrom oder eine Stielwarze. Sie hat ungefähr die Größe eines halben Kirschkerns.

Beim Schnorcheln im flachen Bereich des Strandes entdeckt Simone einen recht großen Rochen, der wild im Sand herumgräbt und durch die aufgewühlten Sedimente kaum zu sehen ist. 

Ich möchte ihn fotografieren und warte daher, bis er aufhört zu graben. Die Fische am Strandbereich sind insgesamt sehr zutraulich und neugierig. Während ich den Rochen beobachte, schießt mir plötzlich ein Schmerz ein. Einer der Firsche, die uns umschwirren, hat doch tatsächlich in mein Muttermal gebissen!!!
Den grabenden Rochen lässt das unbeeindruckt.
Simone entdeckt noch einen giftigen Rotfeuerfisch, der in einer Höhle ein Nickerchen hält. 
Der Sonnenuntergang in der Wüste ist wieder stimmungsvoll.





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