Dicke und dünne Buddhas

Warum sind eigentlich Thai-Buddhas rank und schlank und chinesische Buddhadarstellungen zeigen immer wohlgenährte Figuren, deren voluminöse Männerbrüste gemütlich auf dem drallen Bauch abgelegt werden? Der historische Buddha war doch Asket?! 

Thai-Buddhas:

Chinesische Buddhas:

Zum Glück kennt das Internet die Antwort:

Der "dicke Buddha" stellt nicht Siddhartha Gautama dar, sondern Budai/Hotai, einen dickbäuchigen, lachenden Mönch, der auch als „Lucky Buddha“ (Glücksbuddha) oder „Laughing Buddha“ (lachender Buddha) bezeichnet wird. 

Wir merken uns: dünn ist ernst und erhaben, dick ist glücklich und lachend. ☝️ https://de.wikipedia.org/wiki/Budai_(Buddha)

Gestern ist uns ein Thai-Mönch begegnet, der mindestens 200 kg wiegt. 

Zwei andere seiner Mönch-Kumpels sahen wir im Eicafé mit großen Sahnebechern sitzen. Eigentlich legen Mönche ein Armutsgelübde ab, soweit mir bekannt ist. Die sollen gemäß ihrer eigenen Regeln eigentlich verzichten und spirituell in sich gehen, aber nicht der Völlerei fröhnen und Eis futtern. 

Auch hier stellt sich uns die Frage nach der Askese. Eigentlich essen Mönche nur morgens und fasten den Rest des Tages.

Fazit: Mönche sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

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