So lange, so intensiv und in dieser Frequenz habe ich das noch nicht erlebt. Irgendwo muss auch der Blitz eingeschlagen haben.
Eine Lampe in unserem Zimmer schaltet sich plötzlich ein und der Kühlschrank fängt gleichzeitig an, minutenlang seltsam röchelnde Geräusche von sich zu geben.
Am Morgen ist wieder alles ruhig. Das Unwetter hat sich ausgetobt.
Wir sind beide froh, jetzt länger an einem Ort zu bleiben. Ich bin ja nicht mehr so ganz fit und die Ortswechsel schlauchen mich schon sehr.
Nachts bin ich damit beschäftigt, die schmerzenden Gelenke, Augen und Muskeln wegzudenken. Die drängen sich aber immer wieder auf und ich dazu immer erschöpft.
Für die nächsten Tage aber ist keine Action angesagt. Wir freuen uns beide.
Nach dem Frühstück liegen wir am Strand. Das Wetter ist mittelprächtig, aber ok.
Eine Katze verfolgt das Geschehen von ihrer Terrasse aus.
Wir wollen wieder den Booten im Hafen zusehen. Im Restaurant am Fähranleger teilen wir uns eine sehr große, sehr leckere Pizza.
Während des Essens fällt uns auf, dass auch in diesem Restaurant dekorative Chillipflanzen in Balkonkästen vor sich hinwachsen. Wie schon in Zavala auf der Insel Hvar, klauen wir einige Schoten, um daraus zu Hause neue Pflanzen zu ziehen.
Einige enge, alte Gassen sind sehr sehenswert.
In Kroatien sehen wir etwa gleich viele Frauen wie auch Männer beim Angeln. Diese Geschlechteroarität ist mir bei diesem Hobby so noch nirgendwo sonst untergekommen.
Und der Sonnenuntergang zeigt endlich, was er kann.
"Ich habe euch übrigens Orangenlikör in den Kühlschrank gestellt", sagt die Frau Vermieterin. Wir freuen uns.
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