Der bedeckte Himmel hindert uns am Sonntag, einfach ins Meer zu springen.
Für einen kurzen Besuch des Strandes verlassen wir das Zimmer. Die kleinen Boote der Einheimischen schaukeln unter grauem Himmel auf dem glatten Meer.
Ich klaue mal wieder Sand für meine Sammlung, wobei "Sand" in Bezug auf kroatische Strände ja nun wirklich der falsche Ausdruck ist: hier liegt eher grober, knischender Kies, den ich Brocken für Brocken in die Kunststoffflasche plumpsen lasse.
Mal schauen, ob der kroatische Zöllner wieder mit mir meckert. Beim letzten Mal hat er mich dann schließlich durchgewunken.
In meinem buckligen Kroatisch mit deutschem Akzent werde ich was von Heimat erzählen und auf die Tränendrüse drücken, nehme ich mir vor. Und den Kram im Aufgabegepäck verstauen. Beim Handgepäck ist das Flughafenpersonal insgesamt empfindlicher.
Ein vertrockneter Seeigel liegt am Strand.
Der heutige Tag beginnt freundlicher; sowohl körperlich als auch wettertechnisch. Die Sonne scheint schon morgens auf den Balkon.
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